Donnerstag, 7. Mai 2015

Halli Hallo,

die letzten 3 Bistro Connecteds im Februar, März und April waren deswegen spannend, weil wir coole Leute da hatten, die uns interessantes mitgegeben haben.

Im Februar war Matthias da und hat uns einen Tisch voller Süßigkeiten mitgebracht ;-)
Unser Körper ist in der Lage, aus all dem, was wir essen, etwas zu zaubern. Faszinierender Punkt, wenn man bedenkt, dass egal, ob man nascht oder etwas Richtiges zu sich nimmt, man kann danach immer irgendwelche Sachen machen! Laufen, klettern, singen, etc.
Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass alles, was man isst/tut in zwingender Abhängigkeit zu dem steht, was man "oben eingeworfen hat", also was man zu sich genommen hat.
Schon einmal darüber nachgedacht, wie Du deine Seele ernährst? Wenn der Körper so funktioniert, dann funktioniert doch die Seele ähnlich. Paulus hat im 1. Korintherbrief 3 auch die Frage gestellt, wie sich spirituell ernährt wird. Wie ist das bei Dir? Fastest Du seit Jahren und merkst es irgendwie nicht? Ernährst Du Dich nur von leichter Kost wie einem Input oder der Zusammenfassung des Inputs vom Bistro? Oder isst Du auch die feste Nahrung im Gebet, der Anbetung und dem Bibellesen?
Je besser Du Dich geistlich ernährst, umso besser kannst Du performen und Gott näher sein.
Es gibt auch Fälle, in denen es nicht von Vorteil ist, dass man einfach alles essen kann. Man nimmt auf diese Art und Weise auch schon einmal eine Menge Mist ein, ungesundes Zeug, das krank macht. Im schlimmsten Fall führt es zu Tod, aber das wäre ein ganz schön düsteres Kapitel...
Der Denkanstoß und gleichzeitig auch die Erinnerung, die Matthias uns mitgegeben hatte, war: Vergiss nicht, Dich auch spirituell zu ernähren und Gott mit Anbetung, Gebet und Bibellesen immer wieder ein Stück näher zu kommen - Ernähre Deine Seele gesund!
Das war und ist ein Herzenswunsch! :-)

Im März ging es einmal in eine ganz andere Richtung. Wir hatten Besuch von Jean, ein afrikanisch-stämmiges Gemeindemitglied unserer Gemeinde, der uns auf bewegende Weise Einblick in seine Lebensgeschichte gegeben hat. Das war ein Leben mit Hochs und Tiefs, wie es im Buche steht: Er kam als junger Mann Anfang 20 nach Europa, um hier zu studieren. Erst in Frankreich, da er der Sprache schon mächtig war, aber mit mehreren Anläufen in der Wahl der Studiengänge (Studiumswechsel bzw Abbruch, kein Studienplatz im Wunschstudiengang...). Als wäre das nicht genug, kamen noch einige Schicksalsschläge dazu, die ein Leben allein und weit weg von der Familie nicht gerade einfach machten. Über viele viele Umwege kam er dann nach Deutschland und das Leben blieb turbulent, allein schon beim Erlernen der Sprache verließ ihn mehrmals der Mut. Schließlich ist er hier geblieben, konnte endlich Fuß fassen und die Wogen im Sturm seines Lebens fingen langsam aber sicher an, sich zu glätten. Weniger geschwollen ausgedrückt: In all den Jahren hat Gott nicht locker gelassen und ihn bis zu seinem heutigen Lebensstand begleitet - auch wenn er manchmal ganz weit weg zu sein schien. Folgenden Bibelvers hat Jean uns mit in unsre verschiedenen Alltagssituationen gegeben, der ihn immer wieder neu berührt hat: "Gott aber kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen." (Epheser 3,20)

Im April, also dem letzten Bistro war Steffi wieder da und hat anhand des Bibelverses: "Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibet und ich in ihm der bringet viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun." (Joh 15,5)
Dieser Vers hat sie schon in vielen Situationen bestärkt, aufgemuntert und getröstet und von so manch einer Situation hat sie uns erzählt.
Es ist schön, die Gewissheit haben zu dürfen, dass man im Laufe der Zeit Frucht tragen wird. Aber es ist auch gut, dass nicht jede Frucht zur selben Zeit reift und fertig gereift ist, denn die Reife ist ein Prozess, der Zeit braucht. Genau wie das Leben. Manchmal dauert der Reifeprozess länger und führt zu Verwirrung, Enttäuschung und Resignation, aber genauso ist auch ein Leben mit Gott ein Prozess. Wie wunderbar ist der Moment, wenn man die Schöpfung Gottes bestaunen kann (zB so ein Sonnenauf-/untergang über den Weinbergen). Oder der Moment, in dem man merkt, dass man trotz der inneren Dunkelheit Licht sehen kann durch einen sogenannten "Alltagsengel", einen Menschen, der einem in der Not beisteht und von Gott geschickt ist. Deswegen ist es in allen Situationen wichtig, vor allem in diesen dunklen Situationen, an Gott dran zu bleiben, am Puls. Denn er lässt uns nicht im Stich - das ist doch ein Grund zur Dankbarkeit! :-)


Wir sind sehr froh über die letzten Male und die Menschen, die uns Gott auf ihre verschiedenen Arten und Weisen näher gebracht haben und sind schon in tiefster Vorfreude auf die nächsten Bistro Connected!!!
Hast Du jetzt auch ein bisschen Sehnsucht, wieder vorbei zu kommen und mit uns gemeinsam über Gottes Herrlichkeit ins Staunen zu kommen? Dann komm doch (mal wieder) vorbei - wir freuen uns auf Dich!

Liebe Grüße!

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